Schwellengang – „Was dich glücklich macht“

Eine Anleitung

Gehe über die Schwelle und lass dir von deiner inneren und der äußeren Natur zeigen, was dich glücklich macht, was Glück für dich bedeutet.

Glück, unabhängig von anderen Menschen, materiellen Bedingungen oder weltlichen Umständen. Das Glück, das du für dich erfährst, unabhängig von anderen.

Schau nach dem Glück en detail, nicht en gros.

Tu eine magische Handlung, um das Glück einzuladen.

Merke/schreibe die Glaubenssätze auf, die kommen um zu sagen, dass du das Glück nicht verdienst. Merke die Hindernisse, die sich dir in den Weg stellen wollen auf deinem Weg zum Glück, die Bedingungen, die auftauchen, dass das nur so geht..

Nimm dir ca. 1,5 Stunden Zeit für den Schwellengang an einem Ort Deiner Wahl

(einfacher ist es, wenn es nicht dein ganz täglicher Spazierweg ist).

Geh mit all deinen Sinnen und wenn du über die Schwelle trittst, lass noch mal bewusst alles hinter dir, die Sorge um andere, die Sorge um die Welt, die Sorge um die Existenz, lass dich unterrichten von der Natur, darüber was dich glücklich macht. Kehre über eine Schwelle zurück.

Es gelten die drei Tabus, kein Essen, keine Gesellschaft, kein Dach überm Kopf, also rüste dich dementsprechend aus. Wenn du mutig genug bist, schaltest du das Handy aus 😉

Zur Vorbereitung kannst Du folgendes tun:

-Lies das Märchen von Hans im Glück

z.B. hier

-Nimm dir ein Blatt Papier und beende folgende Sätze schriftlich, ohne viel Nachdenken:

Ich habe das Glück nicht verdient, weil…

Ich kann nur glücklich sein, wenn…

Ich darf nicht glücklich sein, weil…

Lies dir jeden Satz vor und stelle die Frage: Ist das wahr für mich? Kann ich sicher sein, dass das wahr ist?

Wenn du zurückkehrst, nimm dir zehn Minuten, um zu schreiben oder zu malen.

Bitte einen Freund, eine Freundin, einen Vater, Mutter, Schwester, Bruder, Tochter , Sohn,… um 5 Minuten ungeteilte Aufmerksamkeit ohne Ablenkung und Ziel.

Erzähle, was dir widerfahren ist, was in dir aufgetaucht ist, welche Körperwahrnehmung, welche Bilder,…

Wenn du möchtest, kann die andere Person interessiert nachfragen oder ihre eigenen Körperwahrnehmungen, Empfindungen, Bilder erzählen, die sie während deiner Erzählung wahrgenommen hat. Oder du bittest sie gar nichts dazu zu sagen und bedankst dich einfach.

„Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen.“

Astrid Lindgren